|
Für das diesjährige Snooker Open Finale 2025, hatten sich 28 Spieler angemeldet für die maximal 32 Startplätze. Leider musste ein Spieler krankheitshalber absagen und ein Spieler wegen nicht korrekter eingehaltener Kleidervorschrift vom Turnier ausgeschlossen werden.
Wie schon im Vorjahr in Bern, stach auch diesmal beim Betreten des Clubs sofort die elegante Kleidung der Spieler auf, welche halt schon immer noch das gewisse Etwas ausmacht bei einem wichtigen Snooker-Turnier. Daher sei eine kleine Randbemerkung erlaubt: Man darf auch an Turnieren in Dresscode 1 oder 2 antreten, bei denen das gar nicht vorgeschrieben ist! Snooker lebt nicht nur von hohen Breaks, sondern auch von absoluter Ehrlichkeit, Fairness, sowie Eleganz und Stil. Lasst uns das doch immer wieder mal ein wenig zelebrieren.
Die grosse Überraschung vom Samstag war das Ausscheiden von Jenson Schmid. Nach einem Walk Over hatte er in seinem ersten Spiel gegen Pascal Arnold noch mit einer 60 das Höchstbreak des Turniers erzielt. Doch dann musste er sich gegen den Routinier Stefan Schneider mit 0:2 geschlagen geben. Robert Treichler musste sich gegen den aufstrebend spielenden Ali Sina Nijati mit 0:2 geschlagen geben. Sener Karakurum erkämpfte sich einen 2:1 Sieg gegen Oliver Wäfler. Alle anderen Spieler qualifizierten sich jeweils mit einem klaren 2:0 für das Viertelfinale vom Sonntag, darunter auch Marc Schlatter und Pascal Ulrich, zwei der Topspieler der Liga-B-Rangliste.

Viertelfinals
Stefan Schneider gewinnt klar mit 3:0 gegen Sener Karakurum.
Kevin Wegmann gewinnt den ersten Frame, verliert aber seinen Spielfluss im weiteren Spiel, was Ali Sina Nijati zu seinen Gunsten wendet, zu einem verdienten 3:1 Sieg.
Marvin Losi verliert zwar den zweiten Frame gegen Pascal Ulrich, aber der schlussendliche 3:1 Sieg steht nie in Frage.
Marc Schlatter gewinnt das erste Spiel, lässt aber gegen den Routinier Tom Zimmermann Frames zwei und drei liegen. Im vierten Frame braucht Tom Zimmermann nur noch Pink und Schwarz, lässt sie liegen und muss den Ausgleich hinnehmen. Überraschend nervenstark spielt Marc Schlatter im entscheidenden fünften Frame, dazu noch Breaks von 38 und 46 zum 3:2 Sieg.
Halbfinals:
Die ersten zwei Frames gehören klar Marvin Losi. Im dritten Frame spielt Ali Sina Nijati die schwarze Kugel schlecht ab und verliert 46:49 und den Match dazu.
In den ersten beiden Frames nimmt Marc Schlatter das Zepter in die Hand und geht 2:0 in Führung, mit Breaks von 43 und 52. Im dritten Frame verschiesst Stefan Schneider Pink und lässt sie vor der Tasche liegen. Marc Schlatter ergreift diesen tollen Einsteiger, locht Pink und Xchwarz zum 40:38 und 3:0 Sieg.
Finale
Erster Frame zugunsten von Marvin, danach folgt der Konter von Marc zum 1:1. Den dritten Frame holt sich Marvin mit 77:47. Im vierten Frame hat wieder Marc die Oberhand, mit 38er Break und 52:14 zum Ausgleich. Im alles entscheidenden fünften Frame haben beide Spieler mehrere Chancen den Frame vorzeitig zu entscheiden. Marvin macht es mit 68:20, gewinnt das Open Finale 2025, und verteidigt seinen Titel erfolgreich.

Herzliche Gratulation den Spielern und Dank an Mike als Schiedsrichter.

|