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Turnierberichte Diverse | 06.10.2025 12:26 Uhr | 86x Gelesen

5. QT-Runde: Erste Vorentscheidungen sind gefallen, aber es bleibt spannend

Liga A, Vetroz

Für die fünfte Runde der Qualifikation hatten sich leider nur 9 Spieler angemeldet. Meyer und Grendelmeier waren wegen der Teilnahme an der Seniors-EM abwesend. Daneben war anscheinend diversen Deutschschweizern der Weg in's Wallis zu weit. Das ist und bleibt ein leidiges Thema (in beide Richtungen), für das es keine abschliessende Lösung gibt, welche alle befriedigt. Wir bitten alle Spieler, in diesem Bereich ein Opfer zu bringen und jeweils auch an die weiter entfernten Turnierorte zu fahren. Wer sich für die Liga A qualifiziert, für den sollte es Ehrensache sein, immer und überall anzutreten, es sei denn, man sei wirklich krank oder beruflich verhindert. Der Turnierort sollte NIE der Grund sein, ein QT auszulassen. 

Neun Spieler in einem DKO-Feld bedeutet leider, dass zwei Spieler aufgrund der Setzung eine Runde vor allen anderen Spielern antreten müssen. In Runde 5 der Saison trifft das natürlich Spieler, welche dringend Punkte nötig hätten. Diesmal waren es Rafael Giger und Toraman Kocamaz, welche zum ersten Match antreten mussten. Nach dem 1:1 Ausgleich durch Rafi war es dann aber Toraman, welcher im Decider ganz knapp das bessere Ende für sich behielt. Rafi musste nun in der Hoffnungsrunde auf seinen nächsten Gegner warten.

Die übrigen Spieler konnten alle direkt in WR1 antreten. Nach seinem Sieg über Rafi durfte Toraman gleich gegen den Tabellenersten Alain antreten. Der Favorit gewann klar und deutlich mit 3:0. Toraman erhielt aber, aufgrund der vielen W/Os trotzdem die Chance, im Viertelfinal nochmals anzutreten. 
Derweil gewannen Jonni gegen Dardan, Umar gegen Marvin und Risto gegen Jenson, wobei letzterer trotz einem schönen Break in jedem der vier Frames den Kürzeren zog.

Und Jenson war es dann auch, der den einzigen Match in der Hoffnungsrunde gegen Rafi spielen musste. Rafi wehrte sich zwar tapfer, aber mit Breaks von 63 im ersten Frame und von 35 + 20 im zweiten Frame zeigte der Junior seine Klasse. 

Im Viertelfinale siegten mit Alain gegen Dardan, Jonni gegen Jenson und Risto gegen Marvin drei der Favoriten. Nur Toraman konnte seine zweite Chance nutzen und gewann mit 3:2 gegen Umar.

Im Halbfinal startete Toraman sehr stark und ging dank Breaks von 65 + 52 gegen Jonni mit 2:0 in Führung. Doch Jonni liess sich nicht aus der Ruhe bringen, kämpfte sich zurück und besiegelte den Sieg im Decider mit Breaks von 32 + 40. 
Im Kampf zwischen Alain und Risto gelang nur Alain im ersten Frame ein Break von 41 Punkten. Ansonsten war es umkämpftes Stückwerk, jedesmal mit dem besseren Ende für Alain. 

Zum dritten Mal in Serie stand also Alain im Final, diesmal gegen Jonni. 
Alain konnte wieder mehr scoren und ging mit 2:0 in Führung. Mit dem Rücken zur Wand zauberte Jonni ein Century von exakt 100 Punkten auf den Tisch. Alain liess sich davon aber nicht allzu sehr beeindrucken. Unter anderem dank einem 38-er Break besiegelte er seinen dritten Triumph in Serie. Gratulation dem Sieger und auch allen anderen Spielern zu ihren Leistungen.

Damit baut Alain seine Führung an der Tabellenspitze weiter aus. Er liegt nun bereits 470 Punkte vor dem zweitplatzierten Jonni, und er wird durch das Streichresultat weniger Punkte einbüssen. Auch wenn Alain in Runde 6 nicht mehr anträte, müsste Jonni noch zwei Opens bestreiten, um überhaupt eine Chance zu haben, ihm den Qualifikationssieg noch streitig zu machen. Hinter Jonni folgt Jenson auf Platz 3, bereits mit einem soliden Vorsprung auf Marvin. Allerdings werden sowohl Tom, wie auch Risto durch das Streichresultat keine Punkte verlieren, und somit Marvin noch überholen. 
Daniel Meyer und Thomas Grendelmeier erhalten für Runde 5 sogenannte Kompensationspunkte. Gemäss Reglement sind diese vorgesehen, wenn die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen mit einem QT kollidiert. Dank diesen Punkten kann sich Daniel auf dem für die Endrunde berechtigten Rang 7 halten, und Thomas hält sich auf Platz 11, dem letzten Platz, der den Verbleib in der Liga A garantiert. Rafi und Kevin sind auf den Barrage-Plätzen. Vor allem Kevin, der bereits einen Nuller als Streichresultat verzeichnet, hat gute Chancen, sich mit einem ansprechenden Resultat in der letzten Runde den definitiven Liga-Erhalt trotzdem noch zu sichern. Aktuell liegen Simon, Umar und Toraman auf den definitiven Abstiegsplätzen. Vor allem die letzten beiden müssten im QT6 noch ein sehr gutes Resultat erzielen und ausserdem auch noch die letzten beiden Open (Döttingen und Bern) nutzen, um wichtige Zusatzpunkte zu holen und sich noch einen der Barrage-Plätze zu sichern. Die besten Chancen darauf hat noch Simon, aber auch er müsste wohl versuchen, via die Open Turniere seine Punktzahl noch zu verbessern. Man darf gespannt sein, wer seine Chancen am besten nutzt. 

Liga B

Da am Turnierort Bremgarten nur 3 Tische zur Verfügung stehen, stellte sich die Frage, wie man am besten eine faire, ausgeglichene QT-Runde austragen sollte. Bei 3 Tischen ist es unmöglich ein QT mit 12 Spielern zu einer vernünftigen Zeit abzuschliessen. Daher kam der Wunsch aus Vetroz, doch auch noch im Wallis ein QT durchzuführen, nicht ganz ungelegen. Kurzerhand wurde ein vierter Turnierort aufgeschaltet, die Teilnehmerzahl aber auf je 8 Spieler begrenzt. Als dann sämtliche Tableaus voll waren, wurde für zwei weitere angemeldete Spieler das Tableau in Bern auf 10 Teilnehmer erhöht. 
Ohne diese Lösung hätte es eine sehr ungleiche Verteilung mit vermutlich einmal 8, einmal 12 Spielern und einem DKO-Feld gegeben. So aber gelang es, eine sportlich faire Lösung zu finden.

Vetroz
Da am Sonntag die Liga A dort ihr QT austragen sollte, wurde das QT der Liga B bereits am Samstag ausgetragen. In der einen Vierergruppe setzte sich Fabrice Loffredo vor Billy Piller durch. Roland Bürki hatte zwar ebenso zwei Siege aufzuweisen, aber seine Framedifferenz war weniger gut als diejenige von Billy. Dieser hatte zwar gegen Roland verloren, aber eben nur mit 1:2, wobei er in dem gewonnenen Frame mit einer starken 69 sein neues persönliches Höchst-Break erzielte. 
In der anderen Gruppe fiel Erich im Auftaktspiel gegen Paulo leider nicht nur ein toller langer Matchball Schwarz, sondern auch der Spielball. Im dritten Frame drehte Paulo auf und gewann klar. Jean-Marc verlor seine ersten beiden Spiele, zuerst gegen Pascal und dann auch gegen Erich. Mit einem zweiten Sieg gegen Paulo sicherte sich Pascal schon vorzeitig den Einzug ins Halbfinale. In der letzten Runde kämpften Erich und Paulo im Fernduell um den zweiten Platz. Erich lief es nicht mehr so gut und er geriet rasch ins Hintertreffen. Nun musste er auf Jean-Marc hoffen, welcher tatsächlich auch dank einem 40-er Break zu einem 2:0 Sieg ansetzte. Doch dann geschah ihm haargenau das Gleiche wie schon Erich, er versenkte nicht nur Matchball Schwarz, sondern auch noch Weiss. Und im Decider behielt erneut Paulo klar die Oberhand. 

Im Halbfinal gewann Paulo gegen Fabrice mit 2:0 und Pascal bezwang Billy mit dem gleichen Ergebnis.
Der Final war umkämpft und alle Frames gingen knapp aus. Nachdem sich seine Gegner in der Vorrunde gleich zweimal selber um den Sieg gebracht hatten, war nun aber das Glück von Paulo aufgebraucht, und Pascal konnte nach 2 zweiten Plätzen seinen ersten Saisonsieg eintüten. 

Bremgarten
In beiden Gruppen setzten sich jeweils die Favoriten durch. Fidan gewann seine Gruppe vor Lee. Das direkte Duell war hart umkämpft. Lee erzielte im zweiten Frame eine 37 und eine 57, musste dann aber im Decider Fidan den Vortritt lassen. In der zweiten Gruppe holte sich Benjamin den Sieg, wobei er unerwartet gegen Hans verlor und auch gegen Stefan in den Decider musste. Sener holte sich dank Siegen gegen Hans und Stefan den zweiten Gruppenplatz 

Im Halbfinal konnte sich Lee gegen Benjamin durchsetzen und den Ambitionen des Österreichers auf einen Aufstieg in die Liga A einen ziemlichen Dämpfer versetzen. Sener konnte gegen Fidan in Führung gehen, unterlag aber am Ende doch noch mit 1:2.
Im Final legte Lee vor, doch Fidan konnte erneut einen Zacken zulegen. Im Decider verhalf ihm ein 52-er Break zum dritten Saisonsieg.

 

Basel
In der ersten Gruppe musste sich Ali Sina, erst noch Finalist beim diesjährigen Basel Open, nach einem Auftaktsieg seinem Freund Junya in einer engen Partie geschlagen geben. Junya gewann auch seine übrigen Gruppenspiele gegen Konstantin und Oliver W. – jeweils in Shoot-Out-Decidern – und zog ungeschlagen in die Finalrunde ein. Im somit entscheidenden Spiel um den Halbfinaleinzug gelang Ali Sina gegen Oliver W. nach klar verlorenem Startframe zwar noch ein 24er-Break, doch Oliver setzte sich letztlich durch und qualifizierte sich damit ebenso für das Halbfinale.
Die zweite Gruppe wurde von Marc Schlatter dominiert. Er blieb als einziger Spieler ohne Frameverlust und überzeugte zusätzlich mit einem 40er Break. Den zweiten Platz im Halbfinal sicherte sich Oliver G. Trotz gesundheitlicher Probleme kämpfte er sich mit grosser Willensstärke gegen Carsten und Sejfullah in zwei Shoot-Out-Decidern durch.

Im Halbfinale setzte Marc Schlatter seine Serie klarer Siege fort und liess Oliver W. keine Chance. Parallel dazu gewann Junya sein Match gegen Oliver G. verdient mit 2:0 und sicherte sich damit den zweiten Finalplatz. Im Endspiel bestätigte Marc Schlatter eindrucksvoll seine herausragende Tagesform. Bereits im ersten Frame nutzte er eine ungenaue Safety seines Gegners und spielte nach einer 22 auch noch ein Break von 49 Punkten – das höchste Break des Tages – zum 1:0.
Im zweiten Frame konnte Junya mit kleineren Aufnahmen insgesamt 37 Punkte erzielen, doch ein weiteres 24er-Break von Marc besiegelte den 2:0-Endstand.
Marc Schlatter feierte damit einen hochverdienten Turniersieg, den er mit konstant starken Leistungen, Breaks und einem souveränen Auftritt über den gesamten Tag hinweg errang. Junya überzeugte als Finalist mit grossem Kampfgeist, während die beiden Olivers mit ihren Halbfinaleinzügen ebenfalls ein starkes Turnier zeigten.

Bern
Die Resultate sprechen für sich. Jeden Match gewann er zu null und mit Höchstbreaks von 94 und 81. Die einzige Frage der Vorrunde: Wer muss schon im Halbfinale gegen Denys antreten.
In Gruppe 1 war es eher überraschend Gabriel Kalina der sich den 2. Platz noch vor Marco Tapogna und Dirk Siegenthaler sicherte, da er sie beide im Direktduell bezwingen konnte.
Gruppe 2 wurde von Michael Batt gewonnen, der im direkten Duell Mattthias Prisi 2:0 besiegte. Somit war es Matthias der im Halbfinal gegen Denys antrat und Michael gegen Gabriel.

Michael musste mehr kämpfen als ihm lieb war und wendete das Spiel erst nach einem 0:1 Rückstand noch zu seinen Gunsten. Damit war sein Tagesziel erreicht und der Lohn war zum vierten Mal in der Saison ein Finalspiel gegen Denys. Doch auch dieses Mal war er ohne Chancen und verlor klar mit 0:2. Mit dem Sieg festigt Denys seinen Platz an der Ranglistenspitze. 

Wie in der Liga A steht auch in der Liga B der Qualifikationssieger so gut wie fest. Auch wenn Denys in Runde 6 nicht mehr teilnimmt und Fidan die maximale Punktzahl erreicht, kann er damit Denys nicht mehr überholen. Theoretisch wäre mit zwei absoluten Spitzenresultaten an den letzten beiden Open noch etwas möglich, aber eben, doch eher nur rein rechnerisch.
Sollte Fidan sich in der letzten Runde noch einen Patzer leisten, wäre es für Marc noch möglich, ihn zu überholen. Wenn Denys die Endrunde spielt hat er grösste Chancen, auch noch den Meistertitel der Liga B zu holen. In dem Fall stünde Marc auch mit dem dritten Rang als Direktaufsteiger fest. Nur im Falle wenn ein hinter ihm liegender Spieler den Meistertitel holen sollte, müsste der Drittplatzierte die Barrage bestreiten. 
Dahinter sind Pascal Ulrich und Benjamin Stoppacher die aussichtsreichsten Kandidaten für die Barrageplätze. Direkt dahinter lauern Fabrice Loffredo und Michael Batt. Diese könnten bei Open Teilnahmen noch zusätzliche Punkte holen, so dass es nochmals sehr eng würde. Keiner von ihnen kann sich schon auf den Lorbeeren ausruhen. Ali Sina, der amtierende Juniorenmeister, hat eigentlich nur noch theoretisch-rechnerische Chancen, kann sich aber mit einen guten Resultat unter Umständen in eine Position bringen, von der aus er als Nachrücker in Frage käme, wenn jemand von den qualifizierten Spielern auf die Liga A verzichten würde. 
Im Kampf um die Teilnahme an der Endrunde (Top 16) liegen eine ganze Reihe Spieler sehr nahe beeinander. Spieler bis zumindest Platz 26 könnten sich bei einem Spitzenresultat in der letzten Runde noch sehr weit nach vorne katapultieren. Dabei sind Spieler, welche bereits einen Nuller in der Rangliste haben und daher beim Streichresultat keine Punkte verlieren, ein wenig im Vorteil. 
Umgekehrt dürfen sich die Spieler ab Rang 9 nicht einfach in Sicherheit wiegen. Ein schlechtes Ergebnis, und man könnte plötzlich ganz viele Ränge verlieren. 
Und weil ja an mindesten drei Turnierorten gespielt wird, dürfte es bis zuletzt ganz viele spannende Fernduelle geben. 

 
 

  Termin - Details

05.10.2025
SM 2025 - QT-A - R5 ALL
- Sonntag 10:00 Uhr 16er D.K.O. L8  Vétroz     

 
 
           
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