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International Urs Freitag | 20.06.2022 12:03 Uhr | 1903x Gelesen

EBSA Europameisterschaften Albanien

 

Die EBSA und der albanische Snooker-Verband werden vom 7. bis 19. Juni 2022 die Europameisterschaften der U16, U18, U21, Männer, Frauen, Senioren und aller Mannschaften im Delfin Resort in Shengjin veranstalten.

Übersicht Links

 

Für die Schweiz spielen in diesem Jahr:

Jenson Schmid                     U-18 / evt. U-16 / U-21
Nathalie Perrenoud               Frauen
Daniel Meyer                         Senioren und Senioren Team
Thomas Grendelmeier          Senioren und Senioren Team
Jonni Fulcher                         Herren und Herren Team
Marvin Losi                            Herren und Herren Team

Leider konnten Risto Väyrynen und Alain Vergère nicht mitkommen, da Alain von der Schule nicht frei bekam und Risto beruflich unterwegs ist.

Die Europameisterschaften finden in diesem Jahr in Albanien in Shengjin statt. Das ist eine kleines Dorf, ca. 1 Autostunde von der Hauptstadt Tirana entfernt, direkt an der Küste der Adria. Die Venue ist etwas gewöhnungsbedürftig im Untergeschoss im Parkhaus des Hotels. Zum ersten Mal sind die Tische, bilhares carrinho, aus Portugal. Ich wusste gar nicht, dass es in Portugal eine Tischfabrik gibt. Die Tische sind gut spielbar mit den gleich engen Taschen wie in den letzten Jahren. Sie benutzten die gleichen Templats wie bei den Startischen. Neu, sind sie mit dem Superfine Tuch bespannt. Was sehr schön ist, es gibt einen Livestream von 16 von 19 Tischen!

Der letzte Event war der Teamsevent von Männern
Unsere Gegner waren Finnland, Albanien 2, Belgien 1 und Dännemark


Auch in diesem Event reichte es nicht für die Qualifikation in die KO-Runde. Wir verloren bereits den ersten Match gegen Finnland und somit war da schon klar, dass es nicht reichen wird. Denn gegen den grossen Favoriten in der Gruppe, Belgien, mit dem zukünftigen Maintour Spieler, Julien Leclercq, sind wir fast Chancenlos. Somit wäre noch der dritte Platz möglich gewesen, aber mit einer schlechten Leistung gegen Albanien 2 verschenkte man auch noch diesen.

2:3 Finnland mit Heikki Niva HB 130 / 147 und Patrik Tihonen HB 137 / 147
15 : 70 / 53 : 43 / 16 : 61 / 79 : 40 / 33 : 51

Gleich der erste Frame ging deutlich verloren. Der Finne Heikki Niva spielte dabei ein 55er Break. Anschliessend gewann Jonni seinen Frame am Ende auf Schwarz. Das Doppel war jetzt schon eine Vorentscheidung für diesen Match. Nach einer gut möglichen Pink, die wir verschossen, kippte das Momentum auf die Seite von Finnland. Sie dominierten nun das Frame und konnten am Ende den Punkt gutschreiben. Jonni konnte noch dem Druck standhalten und gewann den nächsten Frame auf die Farben. Doch zu mehr reichte es nicht, denn der letzte Frame war eine deutliche Angelegenheit für die Finnen.

0:5 Belgien mit Julien Leclercq HB 137 / 147 und Kevin Hanssens HB 145 / 145
8 : 96 / 46 : 61 / 12 : 64 / 0 : 136 / 35 : 61

Die nächste Partie wurde zur einer einseitige Angelgenheit für Belgien. Wir hatten fast keine Chance um einen Frame zu gewinnen. Herausragend war dieTotal Clearence von Julien Leclercq mit 136 im vierten Frame gegen Jonni. Einzig im zweiten Frame bekamen wir noch wenige Chancen, aber Ende auf die Farben, war der Belgier zu gut. Somit war der zweite Platz in der Gruppe, auch theoretisch nicht mehr möglich und in den letzten 2 Gruppenspielen ging es um nichts mehr.

3:2 Dänemark mit Tanev Persson HB 38 / 45 und William Bjerregaard HB 71 / 94
48 : 27 / 59 : 46 / 35 : 68 / 52 : 63 / 66 : 17

Erfreulich war, dass wir die Partie gewinnen konnten und somit sicherlich den letzten Platz vermeiden. Ohne Höhepunkte gewann am Ende Jonni den letzten Frame, um die Entscheidung, deutlich.

1 : 4 Albanien 2 mit Ronald Xoxi HB 70 : 97 und Donald Shkodra HB 88 / 101
64 : 39 / 51 : 99 / 17 : 60 / 22 : 51 / 40 : 79

Gegen Albanien setzte es eine herbe Niederlage ab, die unnötig war und auch uns viele Punkte kostet für die Setzung an den nächsten Europameisterschaften. Das wars in diesem Jahr mit den Europameisterschaften.

Der nächste Event für uns waren die Gruppenspiele von den Senioren.
Wir spielten gegen Irland 1, Deutschland 1 und Frankreich 2


Leider verloren wir alle Matches deutlich mit 0:5, 1:4 und 1:4. Die einzige Konstante war, dass sehr viele Frames sehr eng waren, aber am Ende konnte sich fast immer der Gegner den Punkt gutschreiben. Das Format war jeder gegen jeden und der dritte Frame war ein Doppel mit Wechselstoss.

0:5 Deutschland 1 mit Miro Popovic HB 115 / 142 und Diana Stateczny HB 78 / 75
56 : 61 / 19 : 84 / 18 : 69 / 8 : 53 / 18 : 67

Gleich der Start gegen Deutschland stand unter keinem guten Stern. Thomas verschoss am Ende des ersten Frames, gegen Miro Popovic, eine gut mögliche letzte Schwarze. Da wäre sicherlich vieles anders gelaufen, wenn man mit einem positiven Gefühl hätte starten können. Vor allem auch Diana, die deutsche Spielerin, spielte sehr solides, kontrolliertes Snooker und fand immer wieder die richtige Lösung. Nach dem ersten Match war damit schon fast klar, dass die Qualifikation für die KO-Phase nicht mehr möglich ist.

1:4 Frankreich 2 mit Marc Chouillier HB 88 / 110 und Christophe Rives-Lange HB  59 / 75
41 : 64 / 36 : 51 / 53 : 54 / 28 : 78 / 66 : 32

Wenn es schon mal schlecht läuft, dann ist sehr schwierig aus diesem Loch zu kommen. So verlor man auch gegen Frankreich 2 den Match. Es gibt wenig zu Berichten, die Frames glichen sich fast wie ein Ei dem anderen. Beide, Daniel und Thomas, fanden nie in ihr Spiel und so passte am Ende zu wenig zusammen.

1:4 Irland 1 mit Mark Tuite HB 145 / 145 und John Farrell HB 147 / 147
27 : 95 / 68 : 60 / 18 : 60 / 36 : 70 / 29 : 59

Nach einem langen Tag waren alle etwas Müde. Daniel und Thomas spielten fast ununterbrochen von 13 Uhr bis Mitternacht. Da lässt schon mal auch die Konzentration etwas nach. Für die Irländer ging es um eine guten Ausgangslage für die KO-Phase. Sie Ärgerten sich über den verlorenen zweiten Frame, aber alle anderen waren eine solide Angelegenheit. Sicherlich einen versöhnlichen Abschluss war das 45er Break von Dani im zweiten Frame.

1. Runde KO Männer

Jonni und Marvin verloren in der ersten Runde. Für beide gingen die Einzeleuropameisterschaften bei den Mànnern mit einer kleinen Enttäuschung zu Ende. Die Ausgangslage von Jonni (als Nr. 22 gegen die Nr. 43, Velian Dimitrov, der Setzliste) war besser, aber auch er konnte sie nicht nutzen. Marvin spielte gegen die Nr. 13, Raymond Fry) der Setzliste.

2:4 Raymond Fry (Nordlirland) HB 143 / 147
88 : 49 / 19 : 67 / 41 : 66 / 8 : 63 / 63 : 28 / 7 : 89

Gegen den Nordiren begann Marvin den Match gut. Es gab einige leichte Fehler von beiden Seiten, aber Marvin war der etwas bessere Spieler. Und somit ein solider Start für Marvin. Im nächsten Frame spielte Raymond Fry konzentrierter und sicherte sich mit einer Clearance auf die Farben den Frame. Das Momentum kippte auf die Seite von Raymond Fry und er konnte mit Unterstützung von Marvin, der einige gute Chancen nicht nutze, die nächsten beiden Frames gewinnen. Der Vierte wurde durch ein Break von 52 des Nordiren entschieden. Marvin vekürzte noch auf 2:3, doch im letzten Frame sicherte sich Raymond Fry mit einer 63 den Sieg.

2:4 Velian Dimitrov (Bulgarien) HB 94 / 143
45 : 37 / 40 : 72 / 59 : 18 / 20 : 65 / 52 : 64 / 60 : 67

Die zerfahrene Partie von Jonni Fulcher und Velian Dimitrov ging an den erst 17 jährigen Bulgaren Velian Dimitrov. Jonni fand nie in sein Spiel. Er verschoss einige einfache Schwarze vom Spot. Trotz Führung in fast allen Frames schenkte er dem Bulgaren immer wieder einfache Möglichkeiten um ein paar Punkte zu sammeln. Es war nicht das grossartige Spiel des Bulgaren, sondern die Fehler von Jonni, die den gut möglichen Gewinn verhinderten. Typisch für den Match war das Ende im letzten Frame. Zuerst pottete Jonni eine riesige Schwarze für den Respottet Black. Nach einer sehr guten Safety von Velian Dimitrov traf Jonni den schwarzen Ball nicht und verlor somit mit der letzten Wertung die Partie.

Heute gingen die Gruppenspiele der Männer zu Ende
Sehr erfreulich konnten sich beide, Jonni Fulcher und Marvin Losi, für die KO-Phase qualifizieren. Jonni gewann seine Gruppe und Marvin wurde Zweiter.

Gruppenspiele Männer Jonni Fulcher

3:1 Erik Dullerud (Norwegen) HB 95 / 137
54 : 20 / 41 : 63 / 69 : 17 / 56 : 46

Der Start verlief sehr zäh und zerfahren für Jonni in diese Europameisterschaften. Gute Potts, gute Safeties wechselten sich mit ungewohnten Fehlern. Es war ein hartes zähes Ringen um jeden Punkt. Der Frameverlust wäre nicht nötig gewesen, aber am Ende zählt der Sieg und der war wichtig.

3:2 Eric Ruiz (Spanien) HB 76 / 120
22 : 51 / 71 : 51 / 97 : 22 / 34 : 46 / 67 : 15

Auch die zweite Partie glich der Ersten. Eigentlich war ich beim zusehen etwas entspannter nach dem Gewinn des dritten Frames mit einem sehr schönen Break von 57. Doch der Spanier kämpfte sich zurück mit einigen sehr schönen langen Potts. Im Decider konnte Jonni wieder die Partie kontrollieren und gewann am Ende sicher mit 3:2.

3:1 Ismail Türker (Türkei) HB 104 / 140
35 : 67 / 95 : 1 / 54 : 46 / 66 : 15

Da Ismail Türker überraschend seine Partie gegen Eric Ruiz verlor war noch alles möglich. Je nach Konstellation wäre auch der undankbare dritte Platz für Jonni möglich gewesen. Nach einem umkämpften und am Ende verlorenen ersten Frame kam er im Zweiten besser ins Spiel. Er verschoss bei 95 eine sehr einfache Pinke auf die Mitteltasche und noch mit zwei gut spielbaren Roten auf dem Tisch. Trotzdem natürlich ein sehr schönes Break zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt. Der nächste Frame war wieder zäh und ein auf und ab. Als nur noch Blau, Pink und Schwarz auf dem Tisch lag benötige Jonni noch alle drei Farben und Ismail Türker nur noch einen Ball. Zum Glück verschoss Ismail eine einfache Blaue und Jonni konnte die letzten Farben potten. Ein sehr glücklicher Gewinn des Frames. Den nächsten Frame konnte Jonni wieder kontrollieren und gewann am Ende sicher mit 3:1. Ein sehr schöner Sieg und gleichzeitig Gruppenerster! Herzliche Gratulation!

Gruppenspiele Männer Marvin Losi

3:2 Kledio Kaçi (Albanien) HB 126 / 147
53 : 67 / 73 : 23 / 11 : 91 / 74 : 42 / 64 : 30

 Die zähe Partie war ein hartes Ringen um jeden Punkt. Marvin gewann am Ende auf die Farben. Ein sehr schöner Gewinn gleich zu Beginn, ohne zu brillieren. Mit diesem Sieg lag es nun in seinen Händen den zweiten Platz zu erreichen, der für die Qualifikation reichte, für die KO-Phase. Der Erste Platz ist bereits vergeben, denn gegen Julien Leclercq, den zukünftige Main Tour Spieler, haben alle in dieser Gruppe keine Chance.

0:3 Julien Leclercq (Belgien) HB 137 / 147
9 : 128 / 1 : 83 / 33 : 61

Der Bericht zum diesem Match ist sehr kurz. Ein in allen Belangen überlegener Julien Leclercq spielte in den ersten zwei Frames nur allein. Da zeigte er, wieso er in der nächsten Saison auf der Maintour mitspielt. Im letzten Frame war dann die Konzentration weg und so kam Marviin noch zu einigen Punkten, aber das war es auch.

3:1 Denis Sokolov (Estland) HB 53 / 73
81 : 15 / 65 : 23 / 62 : 65 / 76 : 51

In der letzten Partie gegen den Esten Denis Sokolov ging es um die Qualifikation für die KO Phase. Marvin brachte sich durch den Sieg im ersten Match gegen den Kledio Kaçi in eine gute Ausgangsposition. Der Sieg wurde zu einer sehr mühevollen Angelegenheit. Marvin machte sich selber das Leben schwer, denn er verschoss im dritten Frame den Matchball, eine sehr einfache Schwarze vom Spot. Aber auch hier, am Ende zählt der Sieg und die Qulifiaktion für die KO-Phase.

Für die Schweiz gingen die Europameisterschaften am Samstag weiter mit den Gruppenspielen von den Frauen und Senioren

Nathalie Perrenoud erwischte eine schwierige Gruppe und durch die Teilnahme von sehr wenigen Spielerinnen war leider schon nach zwei Spielen die Europameisterschaft vorbei.

Gruppenspiele Senioren Daniel Meyer und Thomas Grendelmeier

Unsere Senioren, die zum ersten mal dabei waren, bekamen schwere Brocken zugelost. Es war schon nach der Gruppenauslosung klar, dass nur mit einer perfekten Partie gegen die starken Nationen, aus England, Irland, Belgien, Polen und Finnland, etwas zu holen ist. Beide waren sehr nahe an einem Matchgewinn dran, verloren aber am Ende doch, entweder durch eigene Fehler oder auch einmal durch einen Fluke vom Gegner. Somit gab es bei den Senioren für die Schweiz keinen Matchgewinn und beide, Thomas und Daniel, konnten sich nicht für KO Phase qualifizieren.

Gruppenspiele Senioren Thomas Grendelmeier

2:3 Jurgen Van Roy (Belgien) HB 138 / 145
9 : 50 / 50 : 32 / 59 : 43 / 41 : 47 / 17 : 55

Der erste Match von Thomas, war gleich sein bestes Spiel. Der erste Frame ging klar verloren. Thomas war noch etwas Nervös und der Gegner aus Belgien spielte gut. Nach dem Angewöhnen an die Atmospähre und die Tische kam Thomas immer besser ins Spiel und konnte am Ende auf die Farben mit ein paar sehr schönen Pots den zweiten Frame gewinnen. Der Dritte wurde am Ende eng, doch Thomas behielt die Nerven und pottete am Ende Pink für den Framegewinn. Auch der nächste Frame war nichts für schwache Nerven. Leider verpasste Thomas doch zwei, drei Chancen auf höhere Breaks um den Frame bereits frühzeitig zu Entscheiden. Als es um die Farben ging, war Thomas in Führung und benötigte nur einen Ball von den letzten drei Farben. Er bekam zwei schwierige Chancen auf Blau, die er leider beide verschoss. Es wäre immer noch möglich gewesen, mit Pink oder Schwarz den Match zu gewinnen. Leider lochte van Roy die zweitletzte Farbe. Die Schwarze musste entscheiden und wie es manchmal an solchen Tagen ist, der Belgier pottete Schwarz mit einem unglaublichen Fluke. Somit kam es zu einem Decider. Thomas gelang nicht mehr viel und er verlor den Frame deutlich.

0:3 John Farrell (Irland) HB 147 / 147
56 : 70 / 20 : 65 / 32 : 74

Die besseren Spieler von der Insel sind einfach zu gut für uns. Man bekommt immer einige Chancen, aber da wir es uns nicht gewohnt sind, mit den wenigen Chancen ein gutes Break zu spielen und den Gegner unter Druck zu setzten, verlieren wir meistens am Ende solche Partien, wo man das Gefühl hat, da wäre mehr drin gewesen.

0:3 Marcin Bek (Polen) HB 67 / 74
0 : 99 / 19 : 86 / 34 : 73

Die Polen sind wie immer ein schwieriger Gegner. Sie spielen ausserordentlich solid und nutzen mit vielen kleinen Breaks die Chancen die sie bekommen. Sie gehen auch meistens keine Risiken ein und spielen eher mal ein Safe. Thomas fehlte in diesem Match etwas die Automatismen und die richtige Balance, zwischen Safties und Lochversuchen. Marcin Bek war einfach der bessere Spieler an diesem Tag.

Gruppenspiele Senioren Daniel Meyer

1:3 Jukka Haapakoski (Finnland) HB 86 / 105
68 : 28 / 28 : 67 / 66 : 82 / 4 : 66

Der erste Match für Daniel war gleich ein Schwieriger. Den ersten Frame gegen den Finnen konnte er noch für sich gestalten, aber dann waren die Safeties und Breaks des Finnen doch zu gut. Daniel fehlte in diesem Match nicht nur die Erfahrung. Es sind sehr oft die kleinen Details, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Da ein mittelschwieriger Snooker, den wir nicht lösen können, da ein Ball, den wir unnötig angehen usw. Auf der anderen Seite, auch sehr schöne Longpots von Daniel, ab und zu gute Breaks, gute Safeties usw. Doch am Ende stand er, wie viele Schweizer vor ihm auch, in solchen Partien als Verlierer da.

0:3 Shaun Wilkes (England) HB 135 / 145
8 : 72 / 22 : 97 / 34 : 68


Gegen den Gruppenfavoriten aus England war wenig zu holen. Er kontrollierte die beiden ersten Frames und sicherte sich wenig berauschend auch den Dritten. Shaun Wilkes gehört sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel bei den Senioren an diesen Europameisterschaften.

1:3 Piotr Murat (Polen) HB 73 / 105
42 : 38 / 31 : 68 / 12 : 81 / 25 : 44

Leider ging dann auch die dritte Partie von Daniel Meyer verloren. Nach dem Gewinn des ersten Frames, passte bei Daniel in den nächsten beiden Frames nicht mehr viel zusammen. Piotr Murat spielte gutes Matchplay. Im Vierten wurde es nochmals spannend, aber leider liess Daniel doch zu viele Chancen liegen.

Gruppenspiele Frauen Nathalie Perrenoud

0:2 Kinga Pietrzak (Polen) HB 39 / 63
29 : 52 / 43 : 60

Im ersten Frame bekam Nathalie kaum Chancen. Erst als der Frame schon fast entschieden war, gab es einige Bälle, keine einfachen, die Sie hätte lochen müssen um noch den Frame zu gewinnen. Im zweiten lief es besser und Nathalie konnte mithalten. Doch am Ende auf die Farben war die Polin doch die bessere Spielerin.

0:2 Wendy Jans (Belgien) HB 136 / 142
7 : 84 / 0 : 83

Gegen die achtfache Weltmeisterin und dreizehnfache Europameisterin war Nathalie Chancenlos. Im zweiten Frame spielte Wendy ein sehr gutes Break von 67. Wendy Jans dominierte die Partie vom ersten bis zum letzten Ball.

Am Donnerstag ging es weiter mit den Gruppenspielen der U-21.

Gruppenspiele U-21 Jenson Schmid

0:3 Christian Richter (Deutschland) HB 62 / 106
38:76 / 9:76 / 18:65

Christian Richter spielte sehr solide und liess Jenson nur wenige Chancen auf einen Framegewinn. Vielleiht wäre mit etwas mehr Glück im Ersten noch etwas möglich gewesen, aber aus schwierigen Situationen ein Snooker lösen, oder einen guten Safety zu spielen ist auf diesem Level sehr schwierig. Unter dem Strich ein verdienter Sieg für Christian Richter.

0:3 Liam Pullen (England) HB 125 / 125
23:95 / 8:59 / 11:72

Der Engländer Liam Pullen spielte gleich mit dem ersten Ball im ersten Frame eine 46. Da konnte Jenson noch mit der ersten Chance noch mit einer 22 antworten, aber ab dann spielte nur noch Liam Pullen. Leider ging es im gleichen Stil weiter und Jenson war hauptsächlich damit beschäftigt mit der Weissen an der Bande Safety zu spielen.

3:2 Mareks Cipsts (Lettland) HB 49 / 112
51:63 / 58:11 / 46:42 / 38:45 / 46:21

Der dritte Match an diesem Tag war doch etwas zu viel für die Spieler. Beide gaben ihr Bestes mit dem glücklichen Ende für Jenson. Es war ein auf und ab. Im ersten Frame tat sich Jenson schwer ein Snooker zu lösen am Ende auf Pink und so verlor einen Frame, indem er immer in Führung lag. Der zweite dominierte Jenson und am Ende gewann er ihn sicher auf die Farben. Im Vierten spielte der Lette sehr solide und pottete viele wichtige Bälle. Der Decider musste nun entscheiden. Jenson spielte gut, auch ab und zu mit Hilfe des Gegners, der einige einfache Bälle nicht nutzte. Sehr schöner Abschluss für Jenson, der gleich an der ersten Europameisterschaft einen Match gewinnen konnte, herzliche Gratulation!

Die Europameisterschaften starteten gestern mit dem U-18 Turnier

Das spezielle in diesem Jahr ist, dass die besten 16 Spieler, die 16 Jahre und jünger sind, aus dem U-18 Turnier sich für das U-16 Turnier qualifizieren und morgen an einem Tag den Europameister ausspielen. Im nächsten Jahr soll es nach Maxime Cassis (Präsident von der EBSA) ein eigenes Turnier geben für die U-16.

Gruppenspiele U-18 Jenson Schmid

0:3 gegen Paul Deaville (England) HB 147 / 147
23:49 / 2:66 / 31:52

Gegen den Engländer war wenig zu holen. Im ersten und dritten Frame wäre vielleicht noch ein Framegewinn möglich gewesen, aber der Engländer spielte sehr solide mit wenigen Fehlern. Paul Deaville schaffte es im letzten Jahr bei den English Open bis in den Achtelfinal. Er schlug dabei die Chinesen Chang Bingyu und Zhao Xintong und verlor dann gegen Mark King. Ein schwieriger Start für Jenson, da der Gegner einfach viel zu gut ist.

0:3 Oliver Briffett-Payne (Wales) HB 102 / 140
23:69 / 15:76 / 5:63

Der Waliser spielte etwas offensiver, aber er pottete dabei sehr viele Bälle. Somit wurde auch der zweite Match für Jenson zu einer einseitigen Angelegenheit. Das Resultat war am Ende sehr klar, ohne Chance für ihn auf einen Framegewinn.

1:3 Stef Nuytkens (Belgien) HB 43 / 111
39:62 / 33:65 / 81:46 / 48:53

Im letzten Gruppenspiel gegen den Belgier wäre mehr möglich gewesen als ein Framegewinn. Jenson konnte in den beiden ersten Frames einen grossen Rückstand mit den letzten Roten aufholen, aber der Belgier spielte dann auf die Farben fehlerlos. Im dritten Frame bekam Jenson früh einige gute Einstiegsmöglichkeiten, die er mit kleinen Breaks nutzte. Am Ende legte er noch ein Snooker mit der letzten Roten, den der Belgier nicht lösen konnte. Somit gewann Jenson seinen ersten Frame an einer Europameisterschaft. Im letzten Frame dominierte Jenson, bis er am Ende auf Braun einen Long Pot verschoss und der Ball sehr gut loch bar liegen blieb. Diese Chance nutzte Stef Nuytkens konsequent und spielte eine Clearance. Somit geht gegen den Belgier das U-18 Turnier zu Ende mit einer kleinen Enttäuschung.

 

 

 

 
 
           
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