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Turnierberichte Oliver Gantner | 05.10.2023 19:36 Uhr | 543x Gelesen

Basel Open: Ein Gast packt die Gelegenheit beim 'Schopf'

Round Robin 9 Uhr Session

Chatthong Neff - Paul Schopf    2:0

Die 1. Partie des Basel Open 2023 ist aus Sicht des austragenden Clubs gleich ein Highlight und wird auf dem Maintable ausgefochten. Chatthong Neff (aka Boss) gegen den aus Österreich angereisten Semi-Profi Paul Schopf. Der erste Frame ist noch von gegenseitigen Abtasten und Warmwerden, resp. Akklimatisieren an die örtlichen Bedingungen gewöhnen geprägt. Es gelingen beiden Kontrahenten noch keine höheren Breaks und am Ende trennen sie nur 10 Punkte.
Im 2. Frame dann aber startet Boss erst mit einem schönen 32er Break, welches Paul aber mit einer noch imposanteren 40 überbietet und der Framegewinn damit wieder spannend macht. Nach einem kurzen Safe-Duell um die letzte Rote, beendet Paul mit weiteren 15 Punkten den Frame zum 87:32 nach Punkten und den Match mit 2:0.

Johnny Maldonado - Max Kribbe    2:0

Der 2. Vertreter des heimischen Clubs ist Max Kribbe. Seine Auftaktgegner ist mit Johnny Maldonado ein in Basel bereits mit Siegeserfahrung ausgestatteter Spieler. Denn er gewann sein erstes SM QT gerade erst Anfangs des Monats. Im 1. Frame ist Johnny schneller warm und gewinnt diesen mit 40:15 klar, jedoch wollten noch beiden keine nennenswerten Breaks gelingen. Dieses Schema zeigte sich auch im 2. Frame, nun ist aber auch Max aufgewärmt und kann den Ausgang des Frames ausgeglichener gestalten. So das dieser erst in einer Blackball-Entscheidung an Johnny mit 49:44 geht.

Martin Ruddy - Benjamin Stoppacher    2:1

In der anderen Gruppe ist der Verlauf wesentlich knapper und wird zu Beginn erst in mehreren Decidern entschieden, aber der Reihe nach. Im 1. Frame legt Martin los wie die Feuerwehr, mit einem 34er Break holt er ihn sich klar. Im 2. und 3. Frame läuft es dann schon wesentlich ausgeglichener, aber mit einer 32 glich Benjamin verdientermassen aus. Im ersten von vielen weiteren Decidern im des Basel Open 2023, gibt wohl die Erfahrung von Martin in solchen Matches knapp den Ausschlag zu dessen Sieg.

Stefan Schön - Oliver Wäfler    1:2

Im Match zwischen Stefan und Oliver hat sich ein verbissener Kampf von annähernd 2 Stunden entwickelt. Beide Spieler spürten wohl den „Druck“ der jeweiligen SM-Rangliste (Stefan hätte bei entsprechender Platzierung noch Umar Ali Shaikh von Rang 10. der Liga A verdrängen können, während es Oliver Wäfler um den Einzug in die Top 16 der Liga B ging). Letztendlich hielten die Nerven von Oliver besser. Nach gutem Start von Stefan, trotz keinem höheren Break der beiden geht der 1. Frame mit 73:41 noch klar an Stefan. Im Zweiten erzielen beide mit einem 23er ein zählbares Break, aber Oliver behält das bessere Ende für sich. Auch der Decider, der dann wieder ohne nennenswerte Breaks entschieden wurde, geht wie zu Beginn erwähnt an Oliver, da Stefan den Sieg wohl zu sehr gesucht und somit zu angespannt agiert hat.

Chatthong Neff (alias Boss) - Max Kribbe    0:2

Im ersten Duell zwischen zwei Clubmitgliedern hatte sich Boss in seinem ersten Match warm gespielt und punktet mit total vier 20+ Breaks zu konstant für seinen Gegner. Max kann im ersten Frame mit total 26 Punkten noch einigermassen mithalten, aber am Ende setzt sich Boss mit den Scores von 60:26 und 71:12 klar durch.

Johnny Maldonado - Paul Schopf    2:0

Die Geschichte des Duells der Erstrunden-Sieger ist schnell erzählt. Paul hat sich im ersten Spiel gut akklimatisieren können und gegen Johnny so richtig in Laune spielt. Mit einem Break von 40 Punkten im Ersten und 28 im Zweiten gewinnt er mit den Gesamtscores Frame 1 mit 71:9 und den 2. Frame mit 62:16 klar.

Stefan Schön - Benjamin Stoppacher    1:2

Und wieder ein Match, das über die volle Distanz geht. Stefan spielt mit 21 zwar ein schönes Break im 2. Frame, hat aber trotz 1:0 Führung doch noch mit 1:2 das Nachsehen. Benjamin konnte sich mit diesem Sieg seine Ausgangslage nach dem 1:2 gegen Martin Ruddy verbessern. Für Stefan ist es nach 2 Niederlagen da schon um einiges schwieriger.

Martin Ruddy - Oliver Wäfler    2:1

Im Kampf um die Tabellenspitze muss Oliver trotz solider Leistung einen Rückschlag hinnehmen und sich im Entscheidungsframe 56:24 geschlagen geben.

Johnny Maldonado - Boss    1:2

Johnny hatte mit dieser „Todesgruppe“ definitiv kein Losglück. Gegen Max Kribbe hat er noch souverän gewonnen, aber nach der klaren Niederlage gegen Paul Schopf konnte er sich nun gegen Boss zumindest noch in einen Decider kämpfen. Nach einer 1:0 Führung und erfolgtem Ausgleich, führen im 3. Frame ein Snooker und die damit verbundenen Missentscheidungen zu einem klaren 73:29.

Paul Schopf - Max Kribbe    2:0

Paul zieht durch und fertigt Max mit weiteren Top-Breaks von 41 in Frame 1 und 39 & 38 in Frame 2 zum 68:19 und 94:0 ab.

Martin Ruddy - Stefan Schön    0:2

In den letzten Begegnungen der Gruppe 1 sind dann doch noch Entscheidungen ohne Decider möglich. Zwar musste Stefan nach zwei Niederlagen seine Ambitionen begraben, aber es geht noch um die Ehre. Er kann trotz einem 20er Break von Martin Ruddy den 1. Frame mit 51:47 und den Zweiten mit 54:42 knapp zu seinen Gunsten entscheiden.

Oliver Wäfler - Benjamin Stoppacher    2:0

Auch das letzte Duell zweier Round Robin Club-Kollegen geht ohne Entscheidungsframe zu Ende. In diesem kann sich, gemessen an der aktuellen Ranglisten-Platzierung und Tagesform, der Favorit durchsetzten. Jedoch will beiden kein nennenswertes Break gelingen, aber das Resultat fällt mit 63:28 im Ersten und 51:34 im zweiten Frame klar zu Gunsten von Oliver Wäfler aus.

Round Robin 13 Uhr Session

Christian Spilker - Ali Sina Nijati    2:1

Im 2. Heimclub-Duell geht der Sieg an den erfahreneren Spieler Christian Spilker. Nach 2 ausgeglichenen Frames steht es gerechterweise 1:1 Unentschieden. Das 1. Blackball-Game in einem Decider treibt die Dramatik dieser Partie in die Höhe. Ali Sina hat mit einem zu riskanten Double mit dosiertem Tempo auf die Mitteltasche einen Lochversuch gewagt, jedoch damit die Schwarze direkt vor der Tasche für Christian liegen lassen.

Simon Kälin - Sayed Hamid Hashimi    1:2

Während die ersten beiden Frames redlich geteilt wurden, ist es Simon in einem weiteren Entscheidungsframe mit einem 29er Break gelungen diesen mit 75:31 für sich zu entscheiden.

Vladyslav Kuznietsov - Isto Kristian Jänönen    (~150min.)    2:1

Vladyslav gelingt im 1. Frame ein 20er Break, womit er ihn mit 46:26 für sich entscheidet. Isto steckt aber nicht auf und holt sich den Zweiten mit dem Gesamtscore von 67:38 zum verdienten Ausgleich. Damit muss es der bereits 8. Decider richten. In diesem Entscheidet erst das Endspiel auf die Farben wer als Sieger aus dieser Mammut-Partie gehen wird. Am Ende ist dies Vladyslav.

Marco Tapogna - Carsten Kruppert    (~140min.)    1:2

In einer weiteren Partie mit epischem Charakter steht es nach guten 120 Minuten 1:1 Unentschieden, so dass der dritte und entscheidende Frame als Shoot-Out absolviert werden muss. Nach weiteren 20 Minuten gelingt es Carsten sich diesem mit 28:13 zu holen und damit einen siegreichen Start in seine Kampagne zu lancieren.

Christian Spilker - Sayed Hamid Hashimi    0:2

Dieses Match war mit unter 60 Minuten wieder eines der schnelleren. Sayed dominierte beide Frames mit Breaks von 24 & 21 und siegte klar mit 56:32 und 60:17.

Jenson Schmid - Carsten Kruppert    2:0

Etwa 80 Minuten später als erwartet darf nun auch Jenson ins Turnier starten und nimmt seine Starthürde in Carsten Kruppert äusserst souverän. Mit zwei Breaks von 25 im Ersten und 32 im 2. Frame sichert er sich eineinen 62:25 und 69:52 Sieg.

Simon Kälin - Ali Sina Nijati    1:2

Ali Sina gelingt nach der eher überraschenden Startniederlage eine Reaktion und er kann sich gleichzeitig bei Simon für eine früher erlittene empfindliche Niederlage revanchieren. Nach 0:1 Rückstand und dies notabene trotz 20er Break verlor er den 1. Frame noch mit 77:32, holt sich dann aber 2 knappe Frames ohne zählbare Breaks mit 20:36 und 21:47.

Kevin Wegmann - Isto Kristian Jänönen    2:1

Wie es Kevin am Ende zusammenfasste, eine Zitterpartie. Sein Start ist mit einem 25er Break eigentlich ganz OK, nur muss er den Frame am Ende doch noch mit 41:51 Isto überlassen. Nach erfolgtem Ausgleich gelingt Kevin zwar wieder eine 27. Aber es entwickelt sich ein harter Kampf der den Match fast auf 150 Minuten in die Länge zieht. Die Entscheidung geht dann aber doch mit 56:45 knapp zu Gunsten von Kevin aus.

Jenson Schmid - Marco Tapogna    2:0

Jenson hat heute mit keinem seiner Kontrahenten auch nur ein bisschen Erbarmen und zieht gleich wieder mit Breaks von 25 im Ersten und 22 & 21 im 2. Frame davon und legt damit den Grundstein für einem weiteren klaren und verdienten 2:0 Sieg.

Ali Sina Nijati - Sayed Hamid Hashimi    1:2

Im Duell zweier Landsleuten geht klar an den mit mehr Lebenserfahrung ausgestatteten Sayed. Dieser ist zwar Neuling in Sachen Open-Teilnahmen aber hat in seinen ersten beiden Partien bereits gezeigt das mit ihm durchaus noch gerechnet werden muss. Trotz einem 29er Break im 2. Frame kann Ali Sina die 2:0 Niederlage nicht abwenden und muss nun trotz Revanche gegen Simon seine Ambitionen für das restliche Open streichen.

Simon Kälin - Christian Spilker    2:1


Obwohl Christian im 1. Frame ein 25er Break gelingt, holt ihn sich Simon noch mit 54:40. Doch Christian lässt sich von diesem Rückschlag nicht unterkriegen und gewinnt Frame 2 mit 30:50. Wie im Zweiten will beiden auch im Entscheidungsframe, was aber in Decidern ja üblich ist, kein höheres Break mehr gelingen. Am Ende setzt sich Simon mit 47:33 durch und sichert sich mit diesem Sieg im Direktduell seinen Platz im Achtelfinale am Sonntag.

Kevin Wegmann - Vladyslav Kuznietsov    2:1

Das letzte Match der Mittagssession begann mit leichter Verzögerung und verlief nicht ganz so einfach, respektive schnell wie sich das wohl Kevin vorgestellt hatte. Denn auch hier holt sich der „Unterdog“ den ersten Frame. Nun bäumt sich Kevin aber erfolgreich gegen die drohende Niederlage und erkämpft sich die letzten beiden Frames mit 52:26 und 51:41 zum Sieg.


Round Robin 17 Uhr Session

Die Abendsession kann pünktlich gestartet werden, einzig die Partie zwischen Rafael Giger und Erich Salzmann verzögert sich ein wenig auf Grund der länger dauernden Matches der Gruppe 1 aus dem Mittag.

Matthias Prisi - Bashkim Azizaj    2:1

Sehr ausgeglichene Begegnung. Im 1. Frame werden mit Total 129 Punkten relativ viele Punkte erspielt, dabei behält Matthias das bessere Ende für sich. Bashkim entscheidet den Zweiten mit einer Nervenstarken Clearance von Blau zum Ausgleich. Der bis anhin 15 Entscheidungsframe holt sich Matthias mit 42:29.

Sener Karakurum - Amadeus Schneider    2:0

Der Zweite Open-Neuling (Amadeus) muss sich dem deutlich erfahreneren Sener beugen und unterliegt ihm klar in 2 Frames mit 49:10 und 64:10.

Rafael Giger - Erich Salzmann    2:0

Tatüü tataa. Rafi startet mit zwei 20er Breaks (20 & 27) zum 53:26 ins Match. Der 2. Frame ist dann mit 55:31 zwar nicht wesentlich ausgeglichenener aber mit mehr Spielanteilen für Erich dann doch nicht ganz so klar.

Pascal Ulrich - Amadeus Schneider    2:0

Amadeus hat wie Johnny Maldonado, auch keine „leichte“ Gruppe erwischt. Da reicht ihm seine zu geringe Erfahrung nicht aus um Pascal, dem Ranglisten-Dritten der Liga B gefährlich zu werden. Im 1. Frame hält er für seine Verhältnisse noch gut mit und kann das Resultat mit 52:32 noch respektierlich halten. Im Zweiten spielt Pascal dann aber ein 25er Break und rückt die Stärkeverhältnisse mit 88:5 wieder zurecht.

Erich Salzmann - Sejfullah Jusai    0:2

Auch im 2. Match von Erich will nicht viel zusammenpassen und er unterliegt Sejfullah klar in Frames. Den Ersten „nur“ mit 35:69 aber im 2. Frame gelingt Sejfullah ein 20er Break und so geht auch der mit 58:10 an ihn.

Sener Karakurum - Pascal Ulrich    0:2


In einem sozusagen vorgezogenen Finalspiel um den Gruppensieg duellieren sich die zwei nominell stärksten Spieler der Gruppe 2. Pascal lässt aber heute kein Zweifel über seine Form aufkommen. Er beginnt den Match mit Breaks von 35 im 1.Frame und 28 im Zweiten jeweils stark. Das Resultat ist dann mit 48:11 und 56:17 auch relativ klar.

Sayit Balaban - Bashkim Azizaj    0:2

Es sollte nicht der Abend von Sayit werden. In einem engen Spiel gegen Bashkim unterliegt er mit 65:43 im Ersten und 62:41 im 2. Frame.

Rafael Giger - Sejfullah Jusai    2:1


In den letzten Gruppenspielen teilen sich Rafi und Sejfullah die ersten beiden Frames. Den Ersten holt sich Rafi mit 62:16 und den 2. Frame verdient sich Sejfullah mit gutem Safe-Spiel mit 58:30. In einem weiteren Entscheidungsframe beendet Rafael Giger das Match klar mit 101:22, in welchem er mit einer 31 sein bis dato höchstes am Basel Open gespielte Break schiesst.

Matthias Prisi - Sayit Balaban    2:0

Bezeichnend für diese Round Robin, musste auch das letzte Gruppenspiel in einen Decider gehen. Sayit kann den 1. Frame noch mit 57:35 für sich entscheiden, doch im Zweiten sorgt ein 20er von Matthias für den 65:26 Ausgleich. In der Entscheidung geht es dann ausgeglichener zu und her, jedoch am Ende doch mit 39:18 zugunsten von Matthias aus. Damit sichert sich Matthias den Gruppensieg und somit eine womöglich günstigere Ausgangslage im Los-Topf am Finaltag.


Final-Tag - 10 Uhr - Die Achtelfinale

Die ausgespielten Resultate in der Vorrunde haben die Zulosung der Achtelfinal-Paarungen einfach gestaltet. da sich alle Teilnehmer von einander auseinander halten liessen.

Oliver Wäfler - Sayed Hamid Hashimi    2:0

Der Final-Tag begann für einen Teilnehmer denkbar schlecht. Die Partie von Oliver Wäfler musste, da sein Gegenspieler nicht rechtzeitig von Ort sein konnte, aus reglementarischen Gründen mit einer Forfait-Niederlage gewertet werden.

Jenson Schmid - Simon Kälin    0:2

Der jüngste Teilnehmer kämpft in seiner Partie gegen Simon etwas Glücklos, da in einigen Situationen die Bälle nicht zu seinen Gunsten laufen wollen. Er lehnt sich mit einem schönen 24er Break gegen seinen Kontrahenten und die drohende Niederlage auf, doch Simon spielt mit einer 25 auch ein nennenswertes Break und gewinnt Frame 1 mit 51:43. Im zweiten Frame macht Simon dann den Deckel zu und holt ihn ohne höheres Break mit 42:31.

Kevin Wegmann - Sener Karakurum    2:1

Auch heute werden Decider gespielt. Einmal mehr gelingt es Kevin sich in einem solchen durchzusetzen. Frame 1 holt sich Kevin mit 50:27 ohne das höhere Breaks gespielt worden wären. Der Zweite entscheidet sich mit 35:29 noch enger und geht an Sener zum verdienten 1:1 Ausgleich. Trotz Sener’s neu höchsten Break, eine 34, am diesjährigen Basel Open setzt sich am Ende Kevin ein einem spannenden Blackball-Game durch.

Vladyslav Kuznietsov - Matthias Prisi    1:2

Noch eine Partie (18. Decider im 37. Match) das über die volle Distanz geht. Den ersten Frame geht mit 37:29 knapp an Matthias. Im 2. Frame gleicht Vladyslav mit Hilfe eines 21er Breaks zum 54:20 aus. Im Entscheidungsframe ist Matthias wieder auf der Höhe und gewinnt mit einem 20er Break seinerseits mit 69:17 souverän.

Chatthong Neff - Raphael Giger    2:0

Eine Begegnung die durchaus hätte ausgeglichener verlaufen können, aber Raphael verspielte mit einer verpassten Braunen den Frameball und Chatthong (alias Boss) kann damit den 64:25 und 64:53 Sieg perfekt machen.

Bashkim Azizaj - Sejfullah Jusai    2:0

Obwohl keine höheren Breaks gespielt werden, liest sich das Endresultat dieser Partie relativ klar. Mit 55:10 und 66:18 verdient sich Bashkim ein fortschreiten im Tableau und damit einem Duell im Viertelfinal mit dem internationalen und zugleich favorisierten Gast Paul Schopf.

Paul Schopf - Marin Ruddy    2:1

Erstmals am Basel Open 2023 wird Paul in einen Decider gezwungen und muss somit seine ersten Frameverlust mit 66:28 zum zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen. Diesen hat sich Martin aber mit konstantem Breakbuilding mit zwei Breaks von 20 & 21 Punkten verdient. Den 1. Frame holte sich Paul noch souverän mit dem neuen Turnier-Highbreak von 45 Punkten klar mit 78:21. Im Entscheidungsframe dann aber will, wie so oft in Decidern, keinem der beiden ein höheres Break mehr gelingen, so dass sich am Ende Paul mit 53:19 durchzusetzen vermag.

Carsten Kruppert - Pascal Ulrich    2:1

Da sein Kontrahent um den Direktaufstieg in die Liga A, Rafael Giger, bereits ausgeschieden ist, könnte ihn Pascal Ulrich mit nur einem einzigen weiteren Sieg noch überholen. Aber eben: Hätte hätte - Fahrradkette...
Pascal kann seine gute Form des Vortags nicht über Nacht konservieren und verliert gegen Carsten am Ende noch trotz 1:0 Führung durch ein 48:15 im 1. Frame. Nach dem Rückstand dreht Carsten auf und holt die verbleibenden 2 Frames ohne nennenswerte Breaks mit 51:25 und 57:22 noch überraschenden klar.


Viertelfinals – von nun an wird Best of 5 gespielt

Oliver Wäfler - Carsten Kruppert    3:0

Unser Carsten hat sich verdientermassen bis in die Viertelfinals vorgekämpft. In Oliver Wäfler aber einen der späteren Finalisten zugelost bekommen. Im 1. Frame konnte er noch mit 57:45 verhältnismässig gut mithalten, aber nachdem er im Zweiten mit 42:8 klar unterlag und im dritten Frame durch ein Break von 28 hinten lag, war der tolle Lauf dann doch gestoppt worden.

Paul Schopf - Bashkim Azizaj    3:1

Paul startet wieder fulminant ins Match und gewinnt den 1. Frame mit einem 46er Break mit 62:1 nach Punkten. Paul muss dann aber doch einen zweiten Frame im Turnier abgeben und damit den Ausgleich mit 37:48 Punkten hinnehmen. Auch der 3. Frame geht ohne höhere Breaks zu Ende, wird jedoch nach Punkten klar mit 70:48 zu Paul’s Gunsten entschieden.
Im 4. Frame kommt es vor Paul’s neuem Turnier-Highbreak, einer sauber heraus gespielten 66, zu einer kurzen unschönen Szene. Paul zeigt sich davon aber nicht gross beeindruckt und sicherte sich mit besagtem Break den Halbfinaleinzug.

Kevin Wegmann - Chatthong Neff (Boss)    3:2

Im Match zwischen den beiden „A-Liga Spielern“ wog es hin und her. Erst holt sich Kevin mit 2 hohen Breaks von 22 und 41 die ersten beiden Frames mit 61:28 und 71:17 klar. Dann lanciert Boss seine Aufholjagd und gleicht seinerseits mit drei 20er Breaks, in Frame 3 eine 26 & 21 und in Frame 4 mit einer 21, zum 2:2 aus. Im Total 21. Entscheidungsframe in 44. Partien wehrt sich Kevin erfolgreich gegen ein Ausscheiden und gewinnt ihn ohne relevantes Break mit 75:46 klar.

Simon Kälin - Matthias Prisi    3:2

Im letzten Viertelfinal wog es noch mehr in und her. Beide Spieler lagen nie mehr als einen Frame in Führung. Simon gelang eine 24 im Ersten und eine 39 im 3. Frame, was ihm bis zu diesem Zeitpunkt eine verdiente 2:1 Führung einbrachte. Ein 22er Break von Matthias im vierten Frame brachte den 22. und damit letzten Decider im Basel Open 2023. Obwohl Simon im 3. Frame womöglich durch das Ereignis im Match zwischen Paul und Bashkim um den Frameball gebracht wurde, konnte er sich in diesem Entscheidungsframe mit 62:21 klar zum 4. Halbfinalisten küren.

Die Halbfinals

Paul Schopf - Kevin Wegmann    3:1

Paul zeigt einmal mehr seine Klasse und beginnt mit einem Break von 53 zum 73:39 Framegewinn. Kevin gelingt der sofortige Ausgleich ohne ein höheres Break mit 70:20. Nach einem ausgeglichenerem Frame 3, der mit 53:39 die nochmalige Führung für Paul bedeutet, erhöht Paul die Schlagzahl wieder und erziehlt ein Break von 47 zum 62:39 Framegewinn zum Sieg und steht damit als erster Finalist fest.

Simon Kälin - Oliver Wäfler    1:3

Fast zeitgleich und mit dem gleichen Resultat ist auch das 2. Halbfinale beendet. Aber von vorne…
Simon scheint stehend KO und verliert den 1. Frame mit 54:1 klar. Er versucht sich zwar im zweiten Frame gegen die Niederlage zu stemmen, dieser geht dann aber doch auch noch mit 52:26 an Oliver. Mit dem Rücken zur Wand gelingt es Simon im Dritten dann doch besser und er kann mit dem Anschlussframe zum 1:2 nochmals hoffen. Aber Oliver ist heute einfach besser im Saft, vielleicht auch begünstigt durch den Forfait-Sieg in den Last 16, und kann sich mit dem Score von 50:19 ins Finale spielen.


Das Finale

Paul Schopf - Oliver Wäfler    3:0

Im Finale hat Paul nichts von seiner Form aus den vorherigen Spielen verloren. Er spielt im 1. Frame ein 30 und gewinnt diesen mit 63:23 klar. Im zweiten Frame kommen auch die Liebhaber guter Safe-Duelle auf ihre Kosten. Der Ausgang ist mir 49:35 zwar enger aber der Begünstigte ist der Gleiche. Oliver scheint nun nicht mehr so richtig an ein Comeback zu glauben und muss nach ein paar einzelnen Punkten während des Framebeginns und einer 39 von Paul zum Ende hin, dem über das gesamte Turnier gesehen verdienten Sieger die Hand reichen und zu Sieg gratulieren.



Schlusswort: Wir Danken allen Teilnehmern insbesondere an den Sieger, in Paul Schopf, dass er die Reise auf sich genommen hat und das Basel Open nach der Pandemie wieder zu einem internationalen Anlass gemacht hat. Nicht zuletzt gilt mein Dank aber auch an alle Helfer, sei das in der Gastro, dann während der Turniertagen selber und am Ende beim aufräumen. Ohne diese Freiwilligen Helfer ist ein solches Turnier nicht zu bewältigen. Also, Danke!!! Hoffentlich dürfen wir im 2024 wieder auf euch zählen.

 

Update zu den Ranglisten, vor dem Döttinger Open:

Den grössten Quantensprung hat Oliver Wäfler geschafft. Mit dem Finaleinzug katapultiert er sich auf Rang 14 der Liga B und verdrängt somit Paul-Alain Wenger aus den Top 16 und somit aus der Endrunde. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer von ausserhalb der Top 16 am Döttinger Open noch genügend Punkte holen kann, ist eher gering. Aber man weiss ja nie...

Pascal Ulrich hat es wie erwähnt nicht geschafft, Rafael Giger noch zu überholen, aber mit einem guten Lauf am Döttinger Open könnte ihm das trotzdem noch gelingen. Ansonsten kann er immerhin in einer Barrage um den Einzug in die Liga A kämpfen.

Stefan Schön kann am Döttinger Open nochmals versuchen, Umar Ali Shaik den letzten sicheren Platz in der Liga A streitig zu machen.

Die Punkteabstände zwischen den Spielern sind zum Teil sehr gering. Auch wenige Punkte können beeinflussen, welchen Gegner man dann in der ersten Runde der SM antrifft. Daher könnte sich die Teilnahme am Döttinger Open für diverse Spieler doch noch auszahlen.

Qualifikation für das Open Finale:
Für die grosse Endrunde am 9./10.12. qualifizieren sich die besten 32 Spieler. Da aber Gastspieler (wie Nigel Bond oder Ashley Hugill) meist nicht antreten, können weitere Spieler nachrücken. Voraussetzung ist, dass man mindestens 2 Open gespielt hat. Und weil wohl auch nicht alle Schweizer in den Top 32 antreten werden, eröffnet sich Spielern bis deutlich weiter unten auf der Rangliste die Chance, doch noch um den zweitwichtigsten Titel der Saison zu kämpfen. Diesmal gibt es übrigens nicht nur für den Sieger, sondern auch für die Ränge 2 und 3 Pokale zu gewinnen.
(Bis zu 20 Teilnehmer wird nur ein Tag gespielt, sind über 20 dabei, geht die Finalissima über zwei Tage.)
Es lohnt sich also, auf die Rangliste zu schauen und sich noch für die letzte Chance, das Döttinger Open anzumelden!

 

  Termin - Details

30.09.2023   bis   01.10.2023
Basel Open 2023 ALL
- Samstag 9:00 Uhr Groups  Basel   
- Samstag 13:00 Uhr Groups  Basel   
- Samstag 17:00 Uhr Groups  Basel   
- Sonntag 10:00 Uhr 16er K.O.  Basel     

 
 
           
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